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Dr.in Stephanie Heß erhält Dissertationspreis
Frau Dr. Stephanie Heß vom Lehrstuhl Makrosoziologie erhielt in diesem Jahr den Dissertationspreis der FHW für ihre Dissertation zum Thema
"Family Matters: A Multisystem Investigation of Children's Subjective Well-being"
im Bereich Soziologie, welche sie mit Höchstnote abgeschlossen hat.
Der Preis wurde ihr feierlich auf dem diesjährigen akademischen Festakt überreicht.
(Urheber: Jana Dünnhaupt - Universität Magdeburg)
KnowGlobal
Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universität Dschang (Kamerun) sowie der Umweltorganisation FODER (Forêts et Développement Rural) arbeiten Prof. Dr. Michael Böcher und Dr. Maria Enow Ayuk vom Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Nachhaltige Entwicklung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Rahmen des Forschungsprojektes Knowledge Transfer and Strengthening of Capacities in Global Change Context, kurz KnowGlobal, an Konzepten für eine waldbezogene Klimapolitik in Zentralafrika. (weitere Informationen)
Im Rahmen des Projektes konnten wir nun die beiden Vertreter des Forschungsförderers CIFOR-ICRAF (Center for International Forestry Research and World Agroforestry), Dr. Richard Sufo und Dr. Abdon Awono, an der Universität Magdeburg empfangen. Im Rahmen des jährlichen Treffens zum Projekt Monitoring wurden der aktuelle Stand des Projektes diskutiert sowie weitere Kooperationsmöglichkeiten für die Zeit nach der Projektlaufzeit diskutiert. Die nächsten Schritte bestehen vor allem in der Auswertung der umfangreichen Daten, die Dr. Maria Ayuk im Rahmen ihrer Feldforschung in Kamerun, Gabun und der Demokratischen Republik Kongo in Kooperation mit den afrikanischen Partnern erhoben hat, und der Erarbeitung wissenschaftlicher Publikationen.
Together with colleagues from the University of Dschang (Cameroon) and the environmental organization FODER (Forêts et Développement Rural), Prof. Dr. Michael Böcher and Dr. Maria Enow Ayuk from the Chair of Political Science and Sustainable Development at Otto von Guericke University Magdeburg are working on concepts for a forest-related climate policy in Central Africa as part of the research project Knowledge Transfer and Strengthening of Capacities in Global Change Context, KnowGlobal. (weitere Informationen)
As part of the project, we have now been able to meet the two representatives of the research sponsor CIFOR-ICRAF (Center for International Forestry Research and World Agroforestry) Dr. Richard Sufo and Dr. Abdon Awono, at the University of Magdeburg. As part of the annual project monitoring meeting, the current status of the project was discussed as well as further cooperation opportunities for the time after the project period. The next step will primarily consist of evaluating the extensive data collected by Dr. Maria Ayuk as part of her field research in Cameroon, Gabon and the Democratic Republic of Congo in cooperation with the African partners. Based on this, scientific publications will be produced.
FILM & TALK Programm "Cinematic Cities"
"Cinematic Cities" führt die im Sommersemester 2024 begonnene Diskussion in der Ringvorlesung "Stadt. Kulturgetriebene Regeneration: Raum – Wissen – Partizipation" zu kulturgestützter Stadtentwicklung fort. Im Wintersemester 2024/25 lenken wir den Fokus auf die parallelen Entwicklungen von Stadt und Film der modernen Großstadt der 1920er bis zur postmodernen, urbanen Utopie der 2020er Jahre. Dabei werden paradigmatische Epochen und Genres kinematographischer Stadtkonstruktion sowie Themen und Motive cineastischer Stadtdarstellung schlaglichtartig in den Blick genommen. Das FILM & TALK-Format rahmt die Filmvorführung mit einem wissenschaftlichen Gastvortrag sowie einer von Studierenden der FHW geleiteten offenen Diskussionsrunde.
Wir starten am 14. November 2024 mit einem Vortrag von Simon Bracken zu Patrick Keillers London in der Denkfabrik im Wissenschaftshafen. BYO snacks and drinks.
Team transSCAPE
Promotionskolloqium Ronja Gerdes
Bekanntmachung
über die öffentliche Verteidigung im Promotionsverfahren zum Dr. phil. von
Frau
Ronja Gerdes, M.Sc.
gez.: Prof. Dr. Jan Delhey
Vorsitzender der Promotionskommission
Promotionskolloqium Jun Zheng
Bekanntmachung
über die öffentliche Verteidigung im Promotionsverfahren zum Dr. phil. von
Frau
Jun Zheng, M.A.
gez.: Prof. Dr. Philipp Pohlenz
Vorsitzender der Promotionskommission
Promotionskolloqium Josefa Much
Bekanntmachung
über die öffentliche Verteidigung im Promotionsverfahren zum Dr. phil. von
Frau
Josefa Much, M.A.
gez.: Prof. Dr. Thorsten Unger
Vorsitzender der Promotionskommission
Gastwissenschaftlerin Zenklusen
New semester - New faces!
We are pleased to host DAAD-funded guest researcher Denise Zenklusen for three months at the chair of Political Science and Sustainability (Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Nachhaltige Entwicklung OVGU Magdeburg)!
Denise holds a PhD in anthropology from the Universidad de Buenos Aires (Argentina). She is an Assistant Researcher of National Council for Scientific and Technical Research (CONICET) and teaches at the Faculty of Social Sciences and Humanities of the Universidad Nacional de Rafaela (UNRaf) and Faculty of Social Work of the Universidad Nacional de Entre Ríos.
She is in Magdeburg to gain insights into German academia and to research Service Learning in higher education. And also, to experience a match of FCM, as she is a big soccer fan!
Willkommen and Bienvenido at Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Denise!
Modellversuch Duales Studium in Sachsen-Anhalt
Gegen Lehrermangel: Duales Lehramtsstudium in Sachsen-Anhalt
Modellversuch Duales Studium in Sachsen-Anhalt: Die Teilnehmenden sind von Anfang an einer Schule zugeteilt, sollen Praxisluft schnuppern und erhalten 1.400 Euro brutto monatlich. Beitrag von ZDFheute
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-in-deutschland/duales-lehramtsstudium-100.html
Nachruf Thomas Reim
Die Fakultät für Humanwissenschaften der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg trauert um Dr. Thomas Reim, der viele Jahre im Bereich Soziologie tätig war und hier in einem entscheidenden Ausmaß das Profil der Mikrosoziologie prägte. Thomas Reim genoss hohes Ansehen bei den Kolleg:innen und bei den Studierenden. Insbesondere sein starkes Interesse für die Förderung junger Studierender und Forschender machte ihn zu einem besonderen akademischen Lehrer, der durch eine Vielzahl von studentischen Lehrforschungsprojekten, speziell im Rahmen von Forschungswerkstätten, nicht nur die qualitative Methodenausbildung in Magdeburg in besonderer Weise prägte, sondern auch den Weg vieler junger Menschen in die Wissenschaft ebnete. Aber nicht nur Studierende, auch Kolleg:innen fanden in Thomas Reim stets einen geduldigen und völlig unprätentiösen Zuhörer und auch Ratgeber mit einem Blick für die weniger offensichtlichen (Macht-)Mechanismen der sozialen Welten und sozialen Arenen.
Thomas Reim hat als exzellenter Methodenspezialist für die Biographieforschung, für die Gesprächssanalyse, für die Grounded Theory, um nur einige Ansätze zu nennen, für die er eine besondere und unnachahmliche empirische Sensibilität mitbrachte, mit einem herausragenden Blick für die Aussagekraft qualitativ-empirischer Daten. Mit seiner rd. eintausend Seiten langen, leider als Buch unveröffentlichten Dissertation über die Entwicklung der Suchtkrankenhilfe und über ihre Gestalter[1] hat er Maßstäbe für die Untersuchung von biographischen und sozialweltlichen Professionalisierungsprozessen auf der empirischen Grundlage von autobiographisch-narrativen Interviews gesetzt. Die Portraitkapitel in der Dissertation sind von außerordentlicher Tiefenschärfe und Differenziertheit. Methodisch ist noch zusätzlich hervorzuheben, dass Thomas Reim in seiner Dissertation die Durchführung des autobiographisch-narrativen Interviews auch auf die empirische Erhebung (und Analyse) der Einzelfall-Therapiearbeit aus der Perspektive der professionellen Suchtkrankentherapeut:innen – als abgegrenzten Teilbereich des Gesamtinterviews mit der jeweiligen Informant:in im Sinne einer grundsätzlichen gegenständlichen Erweiterung des narrativen Interviews hin auf die Erhebung und Analyse professioneller Arbeit - ausgedehnt hat. Thomas Reim half auf diese Weise wesentlich dabei mit, den work studies über professionelle Arbeit eine zusätzliche methodische Vorgehensweise auf der empirischen Grundlage retrospektiven Stegreiferzählmaterials zu eröffnen.
Auch später hat Thomas Reim in seiner eigenen Forschung wichtige biographieanalytische Beiträge zu Professionalisierungsprozessen und Problemstellungen professionellen Handelns und zu methodischen und grundlagentheoretischen Fragen geliefert. (Ein großes Manuskript zu Verlaufskurven lag seit längerer Zeit in seiner Schreibtischschublade.) Seine Beschäftigung mit der Analyse professioneller Arbeit geschah auch noch kontinuierlich nach seiner Verrentung und bis zu seinem Lebensende. Gerade seine letzten Jahre waren davon geprägt, dass er eng mit deutschen und schweizerischen Kolleginnen kooperierte und in Forschungswerkstätten zusammenarbeitete. Und ganz selbstverständlich begleitete er weiter regelmäßig Doktorand*innen in einer Online-Forschungswerkstatt.
In seiner ruhig-geduldigen Didaktik hat Thomas Reim unzählige Studierende und Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler für die qualitative Sozialforschung begeistert und auf ihrem Weg begleitet. Er verstand es, auf eine außergewöhnliche Art trockenen und abstrakten Theorien Leben einzuhauchen und diese an die empirische Lebenswirklichkeit zurückzubinden. Dies werden wir sehr vermissen und darüber hinaus seine Neigung, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen und dafür dem Wissenschaftssystem auch stets kritisch den Spiegel vorzuhalten.
Wir denken an Thomas Reim in seiner hintergründig-humorvollen Art, die laute Töne scheute, dabei aber umso mehr Sinn für die skurrilen, oft erst auf den zweiten Blick wahrnehmbaren Schichten der sozialen Realität offenbarte, und werden ihn sehr vermissen. Es war ein Privileg, mit Thomas arbeiten und forschen zu können. Er hat den kollegialen und interdisziplinären Austausch geschätzt und prägte die Fakultät, das Institut für Gesellschaftswissenschaften, das Zentrum für Sozialweltforschung und Methodenentwicklung, für welches er jahrelang Methodenworkshops und Forschungswerkstätten anbot, nachhaltig.
Wir vermissen einen geschätzten Kollegen und Freund.
Magdeburg, den 30.09.2024
RV WS 24/25 Körper und Geschlecht
Ringvorlesung im WS 2024/25: Körper und Geschlecht in interdisziplinärer Perspektive
Im Wintersemester 2024/25 veranstaltet das Büro für Gleichstellung und Familie in Kooperation mit dem Bereich Geschichte, Ethik und Theorie der Medizin der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, vertreten durch Dr.in Mareike Fingerhut-Säck (zentrale Gleichstellungsbeauftragte) und Prof.in Dr.in Bettina Hitzer (Leiterin des GET, Universitätsmedizin Magdeburg) eine Online-Ringvorlesung zum Thema „Körper und Geschlecht in interdisziplinärer Perspektive“. Diese verortet sich an der Schnittstelle von Körperdiskursen und Geschlechterforschung und greift ein breites Themenspektrum zu den vielfältigen Verflechtungen und Interdependenzen von Körper und Geschlecht interdisziplinär auf. Ziel ist es, die Geschlechterforschung und ihre Relevanz in verschiedenen Disziplinen sichtbarer zu machen, zu fördern und damit einen lebendigen wissenschaftlichen Austausch mitzugestalten wie auch generell Wissenstransfer zu den einzelnen Themenfeldern zu gewährleisten.
Studierende aller Fachrichtungen aber auch Mitarbeitende der OVGU sind eingeladen, die Ringvorlesung zu besuchen. Die öffentliche Veranstaltung richtet sich außerdem an Vertreter*innen der Medizin, der Geschlechterforschung, Gleichstellungsbeauftragte sowie alle interessierten Akteur*innen aus den Themenbereichen Gender und Diversity.
Daten:
Ringvorlesung im WS 2024/25
Montags 13:15-14:45 Uhr
Online-Veranstaltung via Zoom (Zugangsdaten werden nach Anmeldung über gleichstellungsbeauftragte@ovgu.de mitgeteilt)
Studierende können, wenn sie eigenverantwortlich individuelle Absprachen mit dem Prüfungsamt treffen, bis zu 5 CP erlangen
Weitere Infos und den Link zum Programm finden Sie unter
100. Absolventin Erwachsenenbildung
100. Absolventin im berufsbegleitenden Masterstudiengang Erwachsenenbildung an der Otto-von-Guericke-Universität
Der weiterbildende Masterstudiengang „Erwachsenenbildung“ freut sich über seine 100. Absolventin. Der 100. Mastertitel wird nach dem erfolgreichen Abschluss dieses berufsbegleitenden Studiums an Wanda Möller vergeben. Frau Möller hat ihre Masterarbeit zum Thema „Was kann der Verberuflichungsdiskurs der Erwachsenenbildung von der Forschung zur Lehrprofessionalität lernen“ am 7. April 2021 im Rahmen ihres Abschlusskolloquiums verteidigt.
Der 100. Absolventin Wanda Möller (2. von rechts) gratulieren (von links): Heike Schröder (Studiengangsleitung und -management), Prof. Dr. Johannes Fromme (Studiengangsleitung und Gutachter), Prof. Dr. Olaf Dörner (Studiengangsleitung). Nicht im Bild (online zugeschaltet): Prof. Dr. Dieter Nittel (Gutachter, Universität Frankfurt a.M.)
Der anwendungsorientierte Studiengang richtet sich an Berufstätige, die in verschiedenen Bereichen der Erwachsenen- oder Weiterbildung tätig sind und sich für die unterschiedlichen Aufgabenbereiche und Tätigkeiten dieses Handlungsfeldes weiterbilden und weiterqualifizieren wollen. Das Studienangebot wurde bereits 1993 am damaligen Lehrstuhl Erwachsenenbildung und Medienpädagogik der OVGU als Zertifikatskurs „Erwachsenenbildung“ eingerichtet. Im Jahr 2004 wurde der Zertifikatskurs in einen viersemestrigen Masterstudiengang umgewandelt, in dem in vier Semestern ein vollwertiger Masterabschluss erworben werden kann (für Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen, Studieninhalten und organisatorischen Aspekten siehe www.ovgu.de/erwachsenenbildung).
Der akkreditierte Studiengang Erwachsenenbildung trifft auf eine gute regionale, aber auch überregionale Nachfrage. Durchschnittlich werden in jedem Jahrgang 21 Studierende immatrikuliert, deren Lehr- und Studienangebot von fachlich exzellent ausgewiesenen Hochschullehrenden und Praxisvertretern sichergestellt wird. Alle zwei Jahre startet ein neuer Jahrgang und Durchgang, im Oktober 2020 begann – trotz Corona-bedingter Einschränkungen – der neunte, für den in den ersten beiden Semestern das als Präsenzstudium konzipierte Angebot überwiegend auf Online- oder Hybrid-Formate umgestellt wurde. Die Jubiläumsabsolventin war Studentin im siebten Matrikel des Masterstudiengangs, das im WS 2016/17 sein Studium aufgenommen hat.